Heimatlexikon Thaleischweiler-Fröschen – 4- c) Pfarrer-Reihe der ev. Pfarrei Thaleischweiler

Pfarrer-Reihe der evangelischen Pfarrei Thaleischweiler

Zusammengestellt von Herbert Justus, Höhfröschen


In meiner 2.Zusammenstellung über die Höhfröschner Ortsgeschichte aus dem Jahre 1998 hatte ich bereits über die besagte Pfarrerreihe berichtet. Nach Überprüfung weiterer Quellen zu diesem Gebiet muß
ich die Aufstellung erneuern, da mir weitere Namen zugänglich wurden. Hier dabei auch die Zeit von 1939 bis 1945 während der Abwesenheit von Pfarrer Wilhelmy.
Die in Klammern (....) angegebenen Zahlen beziehen sich auf die Nummerierung der betreffenden Pfarrer aus der Zusammenstellung über "Die evangelischen Geistlichen der Pfalz seit der Reformation" von Georg Biundo aus dem Jahre 1968.
Die Katholiken von Höhfröschen_waren seit Gründung des Ortes, wie an anderer Stelle geschildert, nacheinander an vier verschiedenen Orten eingepfarrt. Die Höhfröschner Protestanten dagegen, gehörten immer zur Pfarrei Thaleischweiler. Nachstehend nun eine Übersicht über die Pfarrer der Pfarrgemeinde Thaleischweiler, der im Laufe der Jahrhunderte zu unterschiedlichen Zeiten auch die Protestanten von Herschberg, Höheinöd und Petersberg angehörten.
Zur Beachtung: Kleine Abweichungen in den angegebenen Daten sind durchaus möglich!
1) Johannes Senff(Senft) (5042) 1566 - 1583
Er stammte aus Kupfersuhl (Thüringen) und war bis 15.66 Pfarrer
n Rollalben In diesem Jahr übernahm er die Pfarrei Thaleischweiler, die er bis zu seinem Tode im Jahr 1583 verwaltete.
Thaleischweiler hatte in dieser Zeit zwei Herren; die Grafen von Zweibrücken-Bitsch und die Grafen zu Leiningen. Als Graf Jakob von Zweibrücken-Bitsch im Jahre 1570 starb, ging die Grafschaft an Hanau-Lichtenberg über. Hier, wie auch in der Grafschaft Lei- ningen, war schon früher der lutherische Glauben eingeführt worden. Es ist anzunehmen, daß daher auch in dem neu zugewonnenen Zweibrücken-Bitsch sofort die neue Lehre eingeführt wurde. Dies scheint glaubhaft, da das Amt Lemberg wegen Erbauseinandersetzungen von
1572 bis 1606 von den Truppen des katholischen Herzogs von Lothringen besetzt wurde. Es ist kaum anzunehmen, daß in dieser Zeit eine generelle Änderung des Glaubens eingetreten ist. Wir können also wohl ab ca. 1570 von einer lutherischen Pfarrei Thaleischweiler ausgehen!
2) Johann Philipp Leymann (3132) 1583 - 1590
* in Niederflörsheim um 1554.
Er wurde wegen "ärgerlichen Lebens" abgesetzt. Er habe an Feiertagen oft nicht gepredigt und an den Sonntagen die Kirche des öfteren nicht besucht; manchmal sei er tagelang von der Pfarrei abwesend gewesen. Bei einer Bewerbung um eine Schuldienststelle
in Barbelroth im Jahr 1592 wurde er abgelehnt "da er nicht richtig im Haupt und mit einer bösen Krankheit behaftet sei."

3) Bernhard Mylius (3719) 1590 - 1605
* in Bergzabern um 1546.
Er war vorher Kanonicus und Pfarrer in Hornbach und kam 1590 nach Thaleischweiler, wo er am 17.4.1605 verstarb. In seiner Amtszeit kam es ab 1592 zur Einsetzung von Kirchenzensoren um die Einhaltung von Zucht und Ehrbarkeit zu gewährleisten.
4) Johann Konrad Merkius(Merck;Merkheimer) (3436) 1605 - 1619
Er kam 1605 aus Vorderweidenthal nach Thaleischweiler, wo er am 3.1.1619 verstarb. In seine Amtszeit fällt der verhängnisvolle Kirchenbrand im Jahre 1611; hier blieben nur der unterste Absatz des Turmes, sowie die Sakristei und die nördliche Wand des Langhauses in Teilen erhalten. Der 30jährige Krieg begann 1618.
5) Johann Georg M. Wagner (5641) 1619 - 1633
Er war vorher Pfarrer in Burgalben und übernahm am 24.2.1619 die Pfarrei Thaleischweiler; hier verstarb er im Jahre 1633.
Unterm 11.3.1619 einigten sich die Herrschaften Hanau-Lichtenberg und Leiningen über den Neubau der Kirche und vermutlich bereits
am 28.Okt.1620 konnte die Kirche zu "Simon-Juda" in Thaleischweiler eingeweiht werden. Wegen der Kriegszeit wurde die neue Kirche durch einen geheimen Gang mit dem Klosterhof (zwischen den heutigen Kloster- und Mühlgasse gelegen) verbunden.
6) Nikolaus Pegelovius (3955) 1633 - 1635
Er stammte aus Köslin (Pommern); war von 1627 - 1631 Pfarrer in Lemberg und von 1631 - 1633 in Burgalben. Er kam ab Juni 1633 nach Thaleischweiler, wo er am 3'.1.1635 verstarb.
7) Wolfgang Lang (3016) 1635 - 1637
Er stammte aus Öttingen im Ries; war Pfarrer in Schopfloch und übernahm am 2.Aug.1635 die Pfarrei Thaleischweiler. Da die Pfarrgemeinde wegen der Kriegszeit fast ganz entvölkert war, wurde er am 27.Okt.1637 aus dem Pfarrdienst entlassen.
Die Gegend um Pirmasens/Zweibrücken wurde 1635 erneut vom Kriegsgeschehen schwer getroffen. Vermutlich in diesem Zusammenhang brannte die Kirche in Thaleischweiler erneut bis auf die Umfassungsmauer nieder und wie durch ein Wunder blieb die Sakristei wieder fast ganz erhalten.
Nach dem Ausscheiden von Pfarrer Lang mußte die Pfarrei Thaleischweiler über lange Jahre ohne eigene Pfarrer auskommen. Es entstand eine Vakanz von 1637 bis etwa 1675. Die Kirche lag in Schutt und Asche und durch die Drangsale des 30jährigen Krieges war die Bevölkerung unserer Region stark dezimiert worden. Manche Familie hatte unsere Gegend verlassen um sich in vermeintlich sicheren Bezirken anzusiedeln. Auch nach Ende des Krieges im Jahre 1648 änderte sich kaum etwas; die Bedrängnisse waren durch die französischen Raubkriege und dem späteren Pfälzer Erbfolgekrieg immer noch vorhanden. Erst nach 1680 kann man von einer Zunahme der Bevölkerung durch Neusiedler ausgehen. Statistischen Zahlen aus dem Amt Lemberg können wir beispielsweise. entnehmen, daß in Fröschen 1620 insgesamt 25 Familien ansässig waren, während es 1657/58 noch unbewohnt war.. Um 1661 und 1680 lebten hier erst wieder je 2 Familien.
In dieser Zeit der Vakanz von 1637 bis 1675 sollen die Pfarrer und Pfarrverweser von Pirmasens die kirchlichen Dienste für die wenigen Bewohner des Kirchspiels geleistet haben.
Es waren dies:
7a) Johann Georg M. Füderer (1465) 1634 - 1640
7b) Philipp M. Kirchner (2674) 1641 - 1646 und 1650 - 1655
7c) Adam Pantzer(siehe 8) (3930) 1656 - 1671
7d) Johann Melchior Schröder (4926) 1671 - 1672
7e) Georg Otto (3921) 1672 - 1675
7f) Ehrhard Friedrich Gottwald (1692) 1675 - 1676
    
8) Adam Pantzer (3930) 1675 - 1680
Er stammte aus Wunsiedel und versah 1656-1671 die Pfarrei Pirmasens. Er wurde hier 1671 wegen Hurerei und üblen Verhaltens wegen removiert (abgesetzt). Von 1672-1680 versah er die Pfarrei Hersch- berg (alleinige Kollatur durch Leiningen!). Er wurde durch Hanau-Lichtenberg ab 4.Mai 1675 begnadigt und konnte daher ab diesem Zeitpunkt auch wieder zusätzlich die Pfarrei Thaleischweiler versehen (Kollatur gemeinschaftlich Hanau-Lichtenberg und Leiningen) Er verstarb im Jahre 1680.
9) Philipp Jakob M. Reich(h)ard (4222) 1684 - 1687
Er war von 1675-1680 Pfarrer in Großbundenbach und von 1680-1687 Pfarrer in Herschberg. Da sich Reichard bei seinem Amtsantritt 1680 in Herschberg nicht bei "Hanau" meldete, wurde er in Thal- eischweiler nicht anerkannt und erhielt keine Vergütung aus dem dortigen "Zehnten". Die eigenen Untertanen aus Thaleischweiler wurden der Pfarrei Pirmasens (siehe 9a) zugeteilt und hatten den dortigen Gottesdienst zu besuchen. Dies änderte sich erst als 1684 Reichard auch von Hanau anerkannt wurde.
Im Jahre 1687 verließ er ohne Abschied die Pfarreien Herschberg/ Thaleischweiler und zog ins Nassauische.
9a Johannes Serp (5056) 1680 - 1684

10) Zacharias Leopold(i) (3110)
Er stammte aus Dransfeld und übernahm berg-Thaleischweiler. Da er von Hanau in Thaleischweiler und Fröschen nicht diese die Pfarrei Pirmasens (siehe Folgenummern).
In den Jahren 1709 - 1720 kam es zwischen
1687 - 1709
1687 die Pfarrei Hersch.-für eigene Untertanen anerkannt wurde, besuchten Lgenummern).
Hanau und Leiningen wieder-
holt zu Streitigkeiten wegen der Besetzung der Pfarrei HerschbergThaleischweiler. Im Jahre 1720 einigte man sich dann darauf, daß Herschberg und Thaleischweiler selbständige Pfarreien mit eigenen Pfarrern wurden und die Kollatur in Herschberg von Leiningen und in Thaleischweiler von Hanau ausgeübt wurde.
In dieser Zeit des Kollaturstreites zwischen Hanau-Lichtenberg und Leiningen, praktisch von 1687 bis 1720, hielten sich die zu Hanau-Lichtenberg gehörenden Untertanen der Pfarrei Thaleischweiler zur
Pfarrei Pirmasens, während die Leininger Untertanen von Herschberg aus kirchlich versorgt wurden.
Nachstehende Pfarrer aus dieser Zeit sind bekannt:
10a) Tobias Müller (PS) (3608) 1687 - 1697
10b) Johann G. Gülich (PS) (1774) 1697 - 1703
10c) Philipp Helfrich Schreiner (PS) (4911) 1704 - 1712
10d) Johann Wagner (PS) (5646) 1712 - 1720
10e) Georg Philipp Graekmann (HB) (1696) 1710 - 1718
lof) Johann Jakob Artopäus (HB) (123) 1718 - 1720
 (PS = Pirmasens/ HB = Herschberg)   
11) Johann Christian Helmstetter (2038) 1720 - 1730
* am 4.12.1695 in Buchsweiler.
Er erhielt am 23.3.1720 die Pfarrei Thaleischweiler, die er bis 1730 versah. In seiner Amtszeit erfolgte in den Jahren 1721/23 der Wiederaufbau der Kirche in Thaleischweiler, zunächst noch ohne Turm.
Wenn wir von einer Gründung Höhfröschens kurz vor oder nach 1720 ausgehen, dürfte Helmstetter der erste für Höhfröschen zuständige Pfarrer gewesen sein!
12) Johann Andreas Rausch (4177) 1730 - 1768
Er stammte aus Lauterbach und war von 1725 - 1730 Diakon in Lichtenau(Elsaß). Ab 18.8.1730 übernahm er die Pfarrei Thaleischweiler, die er bis 1768 betreute.
In diesem Jahre verzichtete er zugunsten seines Sohnes Michael Thimotheus auf sein Amt. Er verstarb fast 85jährig am 23.2.1782 in Thaleischweiler.
In seiner Amtszeit entstand in den Jahren 1762-1764 der Turm zur Kirche, wie er noch heute vorhanden ist.
13) Michael Thimotheus Rausch (4178) 1768 - 1797
Er war der älteste Sohn von Nr.12 und wurde am 30.9.1730 in Thaleischweiler geboren. Nachdem er von 1762 - 1768 die Pfarrei Böchingen versah, übernahm er durch Verzicht seines Vaters 1768 die Pfarrei Thaleischweiler, wo er am 3.4.1797 verstarb.
Im Jahre 1770 beschwerte er sich in einem Bericht an das HanauischLeiningische Amt über die verwerflichen Zustände in der Pfarrei und bat um Abhilfe. In einer Verordnung wurden dann für Vergehen Geld- und Turmstrafen festgelegt.
Rausch setzte sich nachhaltig für die in den Jahren 1778-1788 erfolgte umfangreiche Reparatur des Kirchenschiffs ein, das teilweise baufällig geworden war. Er sorgte auch dafür, daß
1787 durch die Firma Stumm aus Sulzbach die heute noch zumindest im Prospekt vorhandene Orgel errichtet wurde.
Christian Gortner bezeichnete ihn in einer "Geschichte der Pfarrei Thaleischweiler" als einen der bedeutsamsten Pfarrer der Vergangenheit, gekennzeichnet durch Weitblick, Umsicht, Gewissenhaftigkeit, gepaart mit lauterem Charakter und eiserner Energie

Nach dem Tode von Pfarrer Rausch im April 1797 wurde die Pfarrei Thaleischweiler zunächst von nachstehenden Verwesern versehen:
13a) Johann Philipp Jakob Höpf•er (2230) 1797/98 (er war zu dieser Zeit Pfarrer in Herschberg)
13b) Georg Konrad Friedrich Harteneck (1910) 1797/98 (zu dieser Zeit, Pfarrstelle Pirmasens I)
13c) Johann Peter Fabricius (1248) 1798/99 (zu dieser Zeit, Pfarrstelle Pirmasens I)
14) Karl Friedrich Philipp Jäger (2430) 1797 - 1808
* 18.3.1776 in Guntersblum.
Wegen des damaligen Pfarrermangels wurde er schon mit 23 Jahren Pfarrer zu Wallhalben (1797-1799).
Von hier aus versah er zunächst als Verweser zusammen mit den angegebenen Pfarrern (13a/b/c) auch die Pfarrei Thaleischweiler. Trotz aller Bedrückungen in der Zeit der französischen Besetzung versah er die Pfarrei in allen Belangen. Die Unterlagen über diese Zeit sind nicht ganz eindeutig und belegen eine Festanstellung für die Pfarrei Thaleischweiler erst für 1806 - 1808. Für die Zeit vorher darf man wohl von einer Verweserstelle sprechen.
Von 1808 bis 1810 wurde die Pfarrei Thaleischweiler von verschiedenen Verwesern aushilfsweise versehen; Namen sind nicht bekannt.
15) Karl Greiner (1718) 1810 - 1851
26.6.1762 Mattstaller Glashütte (Elsaß).
Greiner kam von Billigheim, wo er von 1805 - 1810 als Pfarrer wirkte. Er verstarb in Thaleischweiler am 16.11.1851, nach 41 Jahren Amtstätigkeit hier am Ort!
In seine Amtszeit fällt die Vereinigung der Lutheraner und Reformierten zur "Vereinigten protestantisch, evangelisch, christlichen Kirche der Pfalz". Generalsynoden in den Jahren 1818 und 1821 beschlossen und vollendeten dieses Unionswerk. Damit war eine Vereinigung der beiden evangelischen Kirchenrichtungen geschaffen worden, die u.a. besonders bei uns sehr begrüßt wurde. Nach dem 30jährigen Kriege waren aus der Schweiz und Württemberg viele Reformierte in Thaleischweiler -Thalfröschei und Höhfröschen ansässig geworden, die nun endlich als gleichberechtigt angesehen wurden!
Greiner betrieb die Landwirtschaft in großem Maße; aus diesem Grunde wohl beschäftigte er ab 1842 Privat-Vikare um sich ganz seinem "Hobby" widmen zu können. Er bezahlte sie natürlich aus eigener Tasche!
Nachstehend nun ein Verzeichnis dieser Privat-Vikare:
15a) Friedrich Hepp (2078) April 1842 - Aug.1843
15b) Georg Rompf (4443) Mai - Aug.1843
15c) Georg Augustin (133) Sept.1843 - Nov.1845
15d) Franz Joseph Müller  (3644) Nov.1845 - Sept.1846

15e) August Ludwig-Adolf Sabel
15f) Christoph Carl Hermann Zapf
15g) Karl Jakob Hinzler
(4542) Okt.1846 - Sept.1847
(6067) Dez.1847 - Jan. 1850
(2204) April - Juni 1850
15h) Johann Jakob Simon (5113) Juli 1850 - Mai 1851
16) Johann Michael Bruch (610) 1851 - 1860
* am 25.7.1824 in Bergzabern.
Er stand als Vikar in Rehborn, Odenbach am Glan und Thaleischweiler. Von Mai bis Nov. 1851 war er der letzte Privat-Vikar seines Vorgängers Karl Greiner. Nach dessen Tode am 16.11.1851 war er zunächst Pfarrverweser und wurde ab 10.7.1852 zum Pfarrer von Thaleischweiler ernannt. Er übernahm ab 12.5.1860 die Pfarrei Rieschweiler.
Bei seiner Tätigkeit in Thaleischweiler war er gleichzeitig Distriktschulinspektor für den Kanton Waldfischbach.
Am 13.6.1859 wurde durch Presbyterialbeschluß das neue Gesang- buch in die Pfarrei eingeführt.
16a Carl Friedrich Wilhelm Straub (5301) 1860
* 18.7.1835 in Erlangen. Er war in der Zeit von Juni bis August 1860 Pfarrverweser in Thaleischweiler.
17) Eugen oschel (3575) 1860 - 1871
* 13.10.1834 in Kusel.
Er übernahm am 8.9.1860 die Pfarrei Thaleischweiler; kurz vorher soll er hier schon als Pfarrverweser tätig gewesen sein. Ab 23.10.1871 wechselte er nach Lambsheim, wo er am 29.4.1904 verstarb.
Wie sein Vorgänger war er zur Zeit seiner Anstellung in Thaleischweiler Distriktschulinspektor für den Kanton Waldfischbach. Seine Bemühungen zur Einsetzung eines protestantischen Schul - lehrers in Höhfröschen waren erfolglos. Am 1.12.1862 wurde mit Carl Peter Druck ein katholischer Schullehrer ernannt. Das Presbyterium mußte am 6.Juli 1861 in Sache des angefachten "Gesangbuchstreites" nachgeben und das "alte Gesangbuch" wieder einführen.
17a) Karl Theodor Julius Wilbrand Otto Müller (3650) 1871/72
Zwischen zwei Verweserstellen in Hochspeyer und Callbach,war
er in gleicher Eigenschaft vom 1.12.1871 bis 12.3.1872 in Thaleischweiler tätig.
18) Karl Ludwig Koch (2795) 1872 - 1881
* am 17.3.1838 in Bergzabern.
Nach einer Anstellung als Stadtvikar in Cailbach übernahm er am 13.2.1872 die Pfarrei Thaleischweiler; er wechselte ab 15.2.1881 nach Gerolsheim.
In seiner Amtszeit wurden 1874 wieder Reparaturen an der Kirche vorgenommen.
18a) Karl Friedrich Boos (512) 1881
* 15.12 1849 in Jakobsweiler. Er war •Pfarrer in Rieschweiler und versah als Verweser vom 15.5.bis 30.9.1881 die Pfarrei Thaleischweiler. Die Verwesung von Höheinöd wurde durch Theodor Gümbel, Pfarrer zu Herschberg, vorgenommen. 

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19) Karl Friedrich Otto März (3265) 1881 - 1888
* am 2.11.1854 in Lambrecht.
Nach Anstellungen in Weingarten, Ensheim und St.Ingbert übernahm er am 19.10.1881 die Pfarrei Thaleischweiler; am 31.5.1888 wechselte er nach Ransweiler.
19a) Albrecht Julius Voltz (5618) 1888
* 19.2.1843 in Imsbach. - Er war zu dieser Zeit Pfarrer in Waldfischbach und führte von Juni bis Dez.1888 nebenher als Verweser die Pfarrei Thaleischweiler.
20) Jakob Bohlender (493) 1889 - 1894
* am 15.2.1862 in Schwegenheim.
Nach Anstellungen in Glanmünchweiler, Altdorf und Böbingen übernahm er am 13.11.1888, bzw. 1.1.1889 die Pfarrei Thaleisch- weiler. Er wechselte ab 11.10.1894 nach Sippersfeld.
Im Jahre 1890 beschloß auf Antrag das Presbyterium die Einpfarrung der wenigen Protestanten von Petersberg und Staffelhof nach Thaleischweiler: um 1912 waren diese aber nach Waldfischbach eingepfarrt.
20a Dr.Johann Thomas Siegmeyer (5087) 1894/1895
* am 15.9.1867 in Hinterweidenthal. Nach kurzfristigen Verweser-stellen in Sippersfeld und Thaleischweiler, hier vom 1.12.1894 bis 31.5.1895, ließ er sich beurlauben und wurde am 31.10.1904 aus dem pfälzischen Kirchendienst entlassen.
21) Friedrich Theiss (5415) 1895 - 1900
* am 19.10.1863 in Dennweiler.
Nach Vikarstellen in Sippersfeld und Pirmasens übernahm er am 1.6.1895 die Pfarrei Thaleischweiler. Er wechselte ab 30.7.1900 an die Pfarrei Annweiler II.
Im Jahre 1897 wurden wieder größere Reparaturen an der Kirche in Thaleischweiler vorgenommen.
21a Philipp Eisenhauer (1097) 1900/1901
* 30.9.1864 in Neuhofen. Nach verschiedenen Verweserstellen kam er in gleicher Eigenschaft vom 15.9.1900 bis 15.3.1901 nach Thaleischweiler.
22) Friedrich Wilhelm Hollinger (2296) 1901 - 1910
am 7.7.1867 in Gleishorbach.
Nach Vikar- und Verwalterstellen in Lembach (Elsaß), Ulmet, Gommersheim, Ellerstadt, Rhodt und Ensheim übernahm er am 24.1.1901 die Pfarrei Thaleischweiler. Am 30.4.1910 wechselte er nach Impflingen.
In seiner Amtszeit wurden in den Jahren 1902-1904 erneut größere Reparaturen an der Kirche vorgenommen. Dazu kam 1909 noch die Renovierung der Orgel.
Das in Thaleischweiler umkämpfte "neue Gesangbuch" wurde nun ab 1.5.1909 in ausschließlichen Gebrauch genommen.
Seine Bemühungen im Jahre 1910 die erledigte Schulstelle in Höhfröschen wieder mit einem protest.Schullehrer zu besetzen waren von Erfolg gekrönt.

22a) Adam Ritzhaupt (4393) 1910
3.11.1882 in Ludwigshafen. Die Verwesung der Pfarrstelle Thaleischweiler wurde nun Adam Ritzhaupt (seit 1909 in Herschberg) vom 16.Mai bis 15 Nov.1910 übertragen. Otto Börtzler (489), seit 1907 in Hermersberg, übernahm die Verwesung von Höheinöd. Er war ab und zu auch in Thaleischweiler tätig.
23) Karl Friedrich Götz (1659) 1910 - 1917
* am 22.2.1884 in Asselheim.
Nach einer ersten Anstellung als Stadtvikar in Kusel übernahm er am 30.10.1910 die Pfarrstelle Thaleischweiler, die er 1917 als Feld-Divisions-Pfarrer verließ.
In seine Amtszeit fällt die Erbauung der Kirche in Höheinöd in den Jahren 1913/14.
23a) Otto Robert Friedrich Weber (5755) 1918 - 1919
* 6.1.1887 in Gaugrehweiler. Nach mehreren Verweserstellen, u.a. auch in Nünschweiler, war er in gleicher Eigenschaft in der Zeit vom 1.1.1918 bis 31.1.1919 in Thaleischweiler tätig.
23b) Friedrich Wilhelm August Stöppler (5282) 1919
* am 16.10.1888 in Kirchheimbolanden. Er war in einer bewegten Laufbahn, u.a. auch in anderen "Berufen" und kurzfristigem Kirchenaustritt und Wiedereintritt, in der Zeit vom 1.2.1919 bia 31.3.1919 in Thaleischweiler als Verweser tätig.
23c) unbekannter Vikar aus Pirmasens 1919
In der Zeit vom 1.4.1919 bis 15.7.1919 war ein unbekannter Vikar aus Pirmasens als Verweser in Thaleischweiler tätig. Zwei Namen stehen hier zur Auswahl:
Philipp Ludwig Scheuer (4686)
Wilhelm Wolff (6035)
24) Dr.theol.Georg Karl Joseph Biundo (404) 1919 - 1928
* am 10.1.1892 in Frankfurt/M.
Nach Kriegsdienst und Vikarstellen in Kaiserslautern und Friesen-heim übernahm er zunächst als Verweser ab 16.7.1919, dann Pfarrer ab 1.11.1921, die Pfarrei Thaleischweiler.
.Er war geschichtlich interessiert und ihm verdanken wir eine erste Ortsgeschichte von Thaleischweiler und Umgebung, die 1924 gedruckt wurde. Er benutzte teilweise Unterlagen, die sein Vorgänger Karl Friedrich Götz (23) gesammelt und aufgezeichnet hatte. Er beendete seine Tätigkeit in Thaleischweiler mit dem 9.8.1928. Nach Pfarrstellen in Bellheim, Annweiler und Roxheim-Bobenheim war er Honorarprofessor für rheinl.-pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde an der Uni.Mainz. Er gab eine große Zahl kirchengeschichtlicher Veröffentlichungen heraus. Auch das Pfälzer Pfarrerbuch. aus dem ein Großteil der verwendeten Daten stammt, wurde von ihm bearbeitet und herausgegeben.
Er verstarb hochbetagt im Alter von 90 Jahren am 11.1.1988 ±. in einem Frankenthaler Seniorenwohnheim.
In seiner Amtszeit wurde in der alten Sakristei der Kirche eine kleine Gedenkstätte an die Gefallenen des Weltkriegs 1914/18 eingerichtet.

24a) Otto Peter Waffenschmidt (5632) 1928
* 8.3.1903 in Neustadt/H. - Er war kurzfristig in der Zeit vom 10.8.1928 bis 9.10.1928 als Verweser tätig.
24b) Georg Becker (276) 1928
* 29.6.1892 in Alzey. - Er war in Hermersberg tätig und soll ebenfalls kurzfristig vom 17.10.28 bis 4.11.28 als Verweser gewirkt haben.
25) Jakob Kissinger (2685) 1928 - 1932
* am 10.3.1890 in Zweibrücken.
Über Anstellungen in Zweibrücken und Großsteinhausen kam er nach Thaleischweiler, wo er von Nov.1928 bis 30.4.1932 als Pfarrer tätig war.
25a) Theodor Weihl (5792) 1932 - 1933
* 21.12.1908 in Ungstein. - Über kürzere Verwesertätigkeiten in Biedesheim, Lettweiler und Hornbach kam er nach Thaleisch- weiler wo er in gleicher Eigenschaft von Mai 1932 bis Mai 1933 tätig war.
26) Heinz Friedrich Wilhelm Wilhelmy (5962) 1933 - 1952
* am 2.3.1906 in Pirmasens.
Nach kürzeren Anstellungen in Albersweiler und Kaiserslautern kam er ab 16.5.1933 zunächst als Pfarrverweser und ab 1.1.1934 als Pfarrer nach Thaleischweiler.
Wilhelmy war ein Vertreter der "Bekennenden Kirche". Aufgrund seiner Einstellung gegen die Nationalsozialisten wurde er wegen verschiedener Vorkommnissen nach dem 6.Nov.1938 seines Dienstes enthoben. Durch seine Einberufung zur Wehrmacht ab 16.5.1939 entging er zu erwartenden Repressalien gegenüber seiner Person. Er kehrte bereits Ende Mai 1945 nach Thaleischweiler zurück, wo er nach drei Wochen wieder seinen Dienst aufnehmen konnte.
Da er ab 1946 nebenamtlicher Landesbeauftragter für das kirchliche Männerwerk war, wurden ihm in Thaleischweiler zeitweilig dienst- liche Aushilfen zugeordnet.
Er beendete seine Pfarrertätigkeit in Thaleischweiler mit dem 31.12.1952, da er ab 16.3.1953 hauptberuflich die Männerarbeit in der Pfälzischen Landeskirche übernahm.
In seine Amtszeit fällt 1951 die Erneuerung der Heizung in der Kirche. Bei Ausschachtungsarbeiten entdeckte man Skelettteile, Fundamentreste und eine Steinplatte mit Einritzung einer Axt und Fußsohle, die als mittelalterliche Rechtssymbole gewertet wurden und noch heute Rätsel aufgeben.
Ein großes Fragezeichen ist mit der Zeit der Vakanz von Pfarrer Wilhelmy in der Zeit vom 6.Nov.1938 (Dienstenthebung) und seinem Wehrmachtsdienst ab 16.5.1939 bis Ende Mai 1945 verbunden.
Es sind keine Aufzeichnungen aus dieser Zeit vorhanden und bei Nachprüfung der Einträge in die Kirchenbücher sind mir nachstehende
drei Pfarrer aufgefallen, die man wohl als Verweser in der fraglichen Zeit bezeichnen könnte. Sonderbarerweise ist nur in der Lebensbeschreibung von Pfarrer Schmidt ein Hinweis auf Verwesertätigkeit in Thaleischweiler vorhanden. Bei den Pfarrern Candidus und Dommasch fehlen derartige Hinweise vollständig! Wollte man die Angelegenheit der Dienstenthebung, von der Kirchenverwaltung aus, so schnell wie möglich vergessen?
26a Gustav August Schmidt (4784)
* 13.9.1910 in Pirmasens. - Nach Verwesertätigkeit und dem Prediger-Seminar, kam er nach Thaleischwei als Verweser wohl von November 1938 bis Anfang Mai Er wechselte dann nach Schmalenberg.
1938 - 1940
in Herschberg her. Hier war er 1940 tätig.
26b) Emil Eduard Candidus (723) 1940 - 1941
* 25.5.1909 in Frankenthal. - Wie bereits erwähnt, fehlt seine Tätigkeit in Thaleischweiler in seiner Lebensbeschreibung vollständig. Vermerk für die besagte Zeit: 1939-1944 Kriegsdienst; vermißt.- Dies ist nicht ganz zutreffend! Nach den Kirchenbüchern ist die Zeit von Oktober 1940 bis Februar 1941 belegt! Nachstehende Kopie mit seiner persönlichen Unterschrift beweist dies eindeutig!

Candidus (11)


26c) Walter Dommasch (994) 1941 - 1945
* am 10.11.1906 in Jockgrim. - Nach Anstellungen in Zweibrücken, Neustadt, Haßloch und Kaiserslautern übernahm er am 1.6.1933- zunächst als Verweser, später Pfarrer, die Pfarrei Contwig, die er bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1966 versah. In seinen Daten aus dem Pfarrerbuch wird in keiner Weise auf seine Tätigkeit in Thaleischweiler hingewiesen. Es ist aber hier bekannt, daß er in der Kriegszeit in Thalfröschen wohnte und Pfarrdienst in Thaleischweiler ausübte. Es besteht die Möglichkeit, daß er beide Pfarreien von Februar 1941 bis Mai 1945 verwaltete. (Es sind auch Einzeldaten von Mai bis Sept.1940 belegt)
Walter Dommasch war mit Emilie Gölter aus Thalfröschen verheiratet, einer Tochter des Bäckermeisters August Gölter und Luise Ludi. Mir liegt ein Konfirmationsschein •vom 13.5.1945 vor, der von Pfarrer Dommasch ausgestellt wurde. Er war also kurz vor Rückkehr von Pfarrer Wilhelmy Ende Mai 1945, -noch für die Pfarrgemeinde Thaleischweiler tätig!


Wie bereits erwähnt, war Pfarrer Wilhelmy ab 1946 nebenamtlich Landesbeauftragter für das kirchliche Männerwerk. In diesem Zusammenhang wurden ihm zeitweilig dienstliche Aushilfen für die Pfarrei Thaleischweiler zugeordnet:

26d) Oswald Jung (2492) 1946 - 1949
* 8.7.1912 in Gumbsweiler. - Nach Tätigkeiten in verschiedenen Gemeinden, zuletzt Einöllen und Lauterecken, kam er als dienstliche Aushilfe für Pfarrer Wilhelmy in der Zeit vom 15.10.1946 bis 31.12.1949 nach Thaleischweiler. Er übernahm anschließend die Pfarrei Altenbamberg.
26e) Erich Götz (1661) 1950 - 1951
* am 2.11.1918 in Mackenbach. (Sohn von Nr. 23) - Über Tätig- keit in Mutterstadt und Waldmohr kam er ebenfalls zur Unterstützung von Heinz Wilhelmy in der Zeit vom 1.1.1950 bis zum 31.12.1951 nach Thaleischweiler.
Er wechselte ab 1.1.1952 an die Pfarrei Mimbach.
26f) Theo Anicker (93) 1952
* am 3.1.1921 in Gimmeldingen. - Nach einer Verweserstelle in Breitfurt kam er kurzzeitig vom 16.1. bis 20.6.1952 als dienstliche Aushilfe nach Thaleischweiler. Ab 1.7.1952 trat er in den Dienst der westfälischen Landeskirche.
27) Adam Ferdinand Traudt (5474) 1952 - 1961
* am 15.7.1912 in Haßloch.
Nach verschiedenen Anstellungen in der Vorkriegszeit, u.a. auch Tätigkeit in Württemberg, betreute er nach Kriegsdienst und Gefangenschaft ab 16.10.1948 die Pfarrei Altleiningen. Ab 1.6.1952 kam er zunächst bis zum 31.12.1952 als dienstliche Aushilfe nach Thaleischweiler; ab 1.1.1953 bis 31.3.1961 war er dann Pfarrer in Thaleischweiler.
Es folgte ab 1.4.1961 die Pfarrei Feilbingert und anschließend ab 16.1.1973 die Pfarrei Ulmet. Hier trat er am 30.6.1975 in den Ruhestand. Er verbringt seinen Lebensabend zusammen mit seiner Ehefrau in Feilbingert.
Pfarrer Brosch besuchte ihn anläßlich der Vorbereitungen zum40jährigen Jubiläum der Kirche in Höhfröschen, deren Bau u.a. auch auf seine Bemühungen zurückgeht.
Pfarrer Traudt wurde als sehr rührig und zielstrebig bezeichnet. Er war immer bestrebt seine Kirchengemeinden durch Einrichtungen und Bauten zu verbessern.
In seine Amtszeit fallen: 1952 Anschaffung von vier neuen Glocken; 1954 Renovierung der Kirche, Verbringen des Ehrenmals aus der Sakristei auf den alten Friedhof bei der Kirche, Erneuerung der Glasfenster an der Sakristei; 1955 Errichtung des Gemeindezentrums mit Kindergarten, Wohngebäude, Kultursaal und Jugend- räumen; 1957 Grundsteinlegung zur Kirche in Höhfröschen; 1958 Einweihung dieser Kirche und Anschaffung des Geläuts; 1959 endgültige Fertigstellung durch Anschaffung einer Orgel und Mosaiken an der Altarseite.
In seine Amtszeit fällt 1956 die Einpfarrung der Protestanten aus Petersberg; hier war wohl schon dem geplanten Kirchenbau in Höhfröschen vorgegriffen..
28) Herbert Wagner (5660) 1961 - 1989
* am 19.2.1924 in Kirkel.
Nach Ablegung seiner Prüfungen kam er nach drei Vikarstellen
über die Pfarrei Pirmasens-West ab 16.4.1961 nach Thaleischweiler. Wieder einmal ein Pfarrer, dem hier eine längere Amtszeit beschieden war. Von Thaleischweiler aus, ging er am 28.2.1989 in den Ruhestand. In seine Amtszeit fiel die Installation einer modernen Warmluftzeizung im Jahre 1964 und die 1971 durchgeführte grundlegende Renovierung von Orgel, Kanzel und Gestühl, wodurch das Kircheninnere sein heutiges Aussehen erhielt.
Von März bis Oktober 1989 wurde der Kirchendienst von Fall zu Fall von nachstehenden Pfarrern vorgenommen:
28a) Kurt Hofer (2244 u.NP.278)
* am 8.10.1928 in Pirmasens. Pfarrer in Höheischweiler. Ruhestand 1990. Er war lange Jahre Vorstand der Ökumenischen Sozialstation.
28b) Otto Edwin Müller (NP.485)
* 1.3.1952. Pfarrer in Wallhalben.
28c) Ernst Adam Heinrich Fries (1433 u.NP.175)
* am 8.8.1920 in Grünstadt. Pfarrei Pirmasens-Nord; ab 31.8.1985 in Ruhestand.
28d) Günter Schwinn (5007 u.NP.677)
* 25.7.1914 in Pirmasens. Krankenhauspfarrer in Pirmasens. Ab 31.7.1979 in Ruhestand.
29) Andreas Brosch                                                                                                                                                                       * am 6.Nov.1957 in Zell.                                                                                                                                                  Verwalter 6.11.1989 - Febr.1996
Pfarrer ab 25.2.1996(Einführung)                                                                                                                                                am Sonntag, den 16. Juli 2006 - Verabschiedung 

30) Anke Habermeyer seit 2006


Bemerkungen:
Pfarrer Götz spricht in seiner Pfarrbeschreibung von der Verwesung der Pfarrei Thaleischweiler nach dem Weggang von Pfarrer Lang im Jahre 1637 durch Abel Faschang aus Pirmasens. Dies soll bis 1640 geschehen sein. Da Faschang bereits 1634 in Pirmasens verstarb, kann es sich nur um einen Irrtum handeln!


Er schreibt weiter, daß 1696 - 1705 ein Pfarrer namens Johann Georg Help aus Pirmasens die Pfarrei Thaleischweiler versah. Dieser Namen ist in der Aufstellung über die Pfälzer Geistlichen gänzlich unbekannt! Dagegen ist hier von 1697-1703 Johann Georg Gülich tätig gewesen. Sollte es eine Namensverwechslung gewesen sein?


Die Namen der aufgeführten Verweser stammen bis 1912 aus der Pfarrgeschichte Thaleischweiler von Pfarrer Götz und für die spätere Zeit von seinen Nachfolgern. In den Lebensbeschreibungen der Pfarrer, zusammengestellt von Georg Biundo, sind oft keine genauen Daten angegeben. Es kann daher durchaus zu Abweichungen geringer Art kommen. Dies gilt auch besonders für die Zeit der Vakanz von Pfarrer Wilhelmy in der Zeit von 1938 bis 1945 (26a,b,c).
(siehe oben: NP = Neues Pfälzer Pfarrerbuch)

Herbert Justus 1998/2005

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