Heimatlexikon Thaleischweiler-Fröschen – 1 d) Die heutige Ortsflur und ihre Grenzen

Die heutige Ortsflur und ihre Grenzen

(Buch 750 Jahre Thaleischweiler-Fröschen, Christian Gortner)

Obwohl die beiden Orte Thaleischweiler und Thalfröschen seit 1969 eine Gemeinde bilden, sind die beiden Gemarkungen noch nicht zusammengelegt. Sie sollen aus diesem Grund an dieser Stelle getrennt behandelt werden.
Die Gemarkung Thaleischweiler umfaßt 1 274 Hektar. Sie grenzt im Norden und Nordosten an die Gemarkung Höheinöd, im Nordwesten an Herschberg, im Westen an Maßweiler, im Süden an Thalfröschen und im Osten an Donsieders.
Im Norden wird die Gemarkung vom „Einöder Tal" begrenzt, wobei die Grenze nicht wie allgemein üblich dem Bachlauf folgt, sondern am Fuß des Roten- und im Nordwesten an dem des Weißmüller Berges verläuft. Sie springt erst zirka 250 Meter nach der Brücke in der Kühunter zum Schauerbach oder zum „Weißmüller Bächel", wie es im Volksmund auch genannt wird und allgemein bekannt ist. Die Grenze folgt nun dem Lauf des Baches bis zur Einmündung in die Wallhalb. Diese bildet nun in ihrem alten Lauf im Westen bis zur Faustermühle die Grenze, von wo sie unterhalb der Brücke nach Osten bis zur westlichen Grenze des Grundstücks Plan-Nr. 1638 (Ludwig Christmann) springt und von dort nach Süden zum Schwarzbach zieht. Von hier verläuft sie zirka 500 Meter auf dem rechten Ufer des Schwarzbachs aufwärts bis zum Grundstück Plan-Nr. 1682, springt dann über den Schwarzbach nach Süden auf die linke Talseite bis zum Hauptentwässerungsgraben, diesem entlang nach Osten bis zur Schwarzbachstraße und findet ihre Fortsetzung im Hauptentwässerungsgraben, der auf der nördlichen Seite des Bahndammes fast bis zur Bahnhofstraße verläuft. Hier überquert sie das Bahngelände bis etwa in die Mitte des alten Postamtes (Plan-Nr. 3390/2), wendet sich nach Osten, teilt das alte Postamt und die Anwesen der Plan-Nr. 3396 und 3397 bis 3399 und verläuft dann entlang dem Katzengraben (Entwässerungsgraben am Wasserwerk), auf der rechten Seite des Neuwiesenweges bis zum Graben in den Stockwiesen, diesen entlang nach Norden auf die rechte Seite des Schwarzbachs. Der Schwarzbach aufwärts bildet nun die Grenze bis zum Wohnplatz „Am Schloß" (Plan-Nr. 3642), von wo sie wieder über den Schwarzbach und den Bahndamm wechselt, am Bahngelände entlang läuft bis in Höhe des Zusammenflusses von Schwarzbach und Rodalb. Von hier folgt sie dem alten Lauf des Schwarzbachs bis zur etwa 250 Meter nördlich der steinernen Brücke gelegenen Eisenbahnbrücke. Von hier zieht sie nun in fast nordwestlicher Richtung über den Schloßberg, Alschbacher Kopf, Rieslocher Klamm zum Gemarkungsstein in der Fürst und von da entlang der Kohlgewanne und dem Obereischweiler Wäldchen wieder zum Einöder Tal.

 

Bild_1838_grenzen_600

Uraufnameblatt aus dem Jahre 1838   -   Maßstab 1:2500   -   Kastasteramt Pirmasens

 

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