Heimatlexikon Thaleischweiler-Fröschen – 1 c) Innere Geschichte des Ortes

2) Innere Geschichte des Ortes

a) Name des Ortes und dessen Deutung
Wie mag wohl unser Dorf zu seinem Namen gekommen sein? Bei dem Ortsteil Fröschen dürfte dies vollkommen klar sein, während bei dem Ortsteil Thaleischweiler die Ansichten und Meinungen auseinandergehen. Der Name Fröschen begegnet uns zum erstenmal im Jahre 1295 bei der Teilung der Grafschaft Zweibrücken als „Froßauwe"16). Die Silbe „froß" leitet sich von dem althochdeutschen „frosk" = Frosch her, während die zweite Silbe „auwe" (mdh. ouwe) unserem heutigen Aue = Wiese entspricht''). „Froßauwe" bedeutet also Froschaue oder Froschwiese, was auf den früheren Froschreichtum des Schwarzbachtales hindeutet. Der Name hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu „Fröschen" gewandelt. Zum Unterschied zu dem um 1700 von Fröschen aus gegründeten Neufröschen wurde der Ort zu Altfröschen, bis im 19. Jahrhundert daraus Höh- und Thalfröschen wurde.
Etwas anders verhält es sich mit dem Namen Thaleischweiler und dessen Deutung. Die Frage ist nicht mit Sicherheit zu klären, da die vorhandenen Urkunden nicht bis zur Entstehung des Ortes zurückreichen. In der ältesten uns im Original vorliegenden Urkunde erscheint der Ort mit dem Namen „Eiswilre"18).
Prof. Dr. Georg Biundo hat in seiner Broschüre „Geschichte Thaleischweilers und seiner Umgebung" die erste Silbe „Eis" aus dem keltischen Wort „uisey" _ Wasser abgeleitet. Es soll auf die Lage des Ortes am Wasser (Schwarzbach) hindeuten, während die Endsilbe „weiler" aus dem lateinischen „villare" _ Gehöft oder Dorf kommt. „Isevillare", so soll die römische Niederlassung geheißen haben, die im Schutze des Römerkastells entstanden sei. Aus dem römischen „Isevillare" sei dann das alemannische „Iswilari" hervorgegangen, aus dem sich dann im Laufe der Zeit „Eiswilre" und schließlich „Eischweiler" entwickelt habe19>.
Gegen diese These wendet sich Prof. Dr. Ernst Christmann entschieden, wenn er schreibt: „Die von Biundo versuchte Herleitung des Siedlungsnamens aus dem Keltischen kann heute nicht mehr ernsthaft erwogen werden"20). Er deutet die Entstehung des Namens folgendermaßen:
Er geht davon aus, daß der Siedlungsname „Eiswilre" aus einem Hof entstanden ist, der einem vornehmen Franken namens „Agiso" gehörte. Einen solchen Hof nannte man althochdeutsch „wilari" — unser heutiges „Weiler", so daß der Hof „Agisenwilari" geheißen haben mag. Hieraus wurde im Laufe der Zeit durch Umlaut „Egisenwilari" und „Eisenvilari" und schließlich durch Fortfall des -en „Eiswilre", so wie wir den Namen in der ältesten Urkunde wiederfinden21).
Angesichts der Deutung des Ortsnamens durch zwei so anerkannte Heimatforscher wie Biundo und Christmann ist es vielleicht vermessen, noch eine dritte Deutung anzuführen. Wie bereits erwähnt, erscheint in der ältesten urkundlichen Erwähnung „Eiswilre" als Ortsnamen. Auf die Herkunft des Wortes „wilre" und dessen Deutung wurde bereits in den vorhergehenden Ausführungen Bezug genommen, so daß lediglich die Deutung der Silbe „Eis-" in Frage steht.
Das Hauptwort „Eis" (= gefrorenes Wasser) leitet sich aus dem altnordischen „iss" und dem späteren althochdeutschen „is" her. Es ist ein gemeingermanisches Wort, das heißt wir finden es bei allen germanischen Stämmen'-2. „Iswilare" ist daher nicht aus dem keltischen „uisey" = Wasser, sondern aus dem germanischen „is" = Eis abzuleiten23).
Wer die Verhältnisse im Schwarzbachtal vor der Tieferlegung des Bachbettes kennt, der weiß, daß das Tal nach den Herbststürmen fast immer unter Wasser stand. Der kurz darauf einsetzende Frost ließ das Wasser gefrieren, und auf dem Eis tummelte sich während des Winters die Jugend des Dorfes. Noch nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Tal das Eis in langen Stangen gebrochen und in den in die Felsen getriebenen „Bierkellern" bis zum Sommer „konserviert". Wieviel schlimmer muß dieser Zustand gewesen sein, als der Schwarzbach vor seiner Begradigung in vielen Windungen träge durch das Tal floß und die Winter noch viel strenger als heute waren. In früheren Zeiten muß das Tal im Winter mit einer einzigen Eisschicht bedeckt gewesen sein. Was lag da näher, als die Siedlung „Iswilare" zu nennen, aus der sich dann „Eiswilre" usw. entwickelt hat.
Natürlich hat der Name im Laufe der Jahrhunderte in der Schreibweise manche Wandlung erfahren, wobei merkwürdigerweise in den leiningischen Akten die erste Silbe mit „i", also „Eis-", „Eisch-", und in den zweibrückischen meistens mit „y", als „Eys-", Eysch-"usw. geschrieben wird. So erscheint im Jahr 1278 Eysswilre, 1295 Eiswilre, 1318 Esswilre, 1394 Eisswilre, 1489 und 1540 Eyschwiler, 1549 Eyschweiler, 1619 Eischweiler, 1792 Eischweiler im Tal und 1819 zum erstenmal amtlich Thaleischweiler.


b) Zeit der Entstehung:

Um die Zeit der Entstehung des Ortsteiles Thaleischweiler festzustellen, ist es notwendig, zu untersuchen, ob der Ort eine alemannische Gründung ist, wie dies G. Biundo behauptet, oder eine fränkische, wie dies E. Christmann darlegt. Wäre es eine alemannische Siedlung, müßte die Entstehung in die Zeit von 450 bis 500 n.Chr. gesetzt werden. Wenn es sich dagegen um eine fränkische Niederlassung handelt, dann kann der Ort erst nach 500 n. Chr., wahrscheinlich aber 600 n.Chr. entstanden sein; denn die Alemannen sind nach dem Rückzug der Römer vom Rhein (etwa um 400 n.Chr.) ins Elsaß und in die südliche Vorderpfalz vorgedrungen. Auf Grund der im Jahre 496 gegen die Franken verlorenen Schlacht wurden sie aber wieder ins Elsaß zurückgedrängt. Dadurch wurde die Pfalz für eine Besiedlung durch die Franken frei.
Prof. Dr. G. Biundo begründet seine Ansicht damit, daß die Alemannen die Endung „wilari" von den Römern übernommen haben. Die aus „wilari" hervorgegangene spätere Endung „weiler" sei ein besonderes Kennzeichen der alemannischen Siedlungen25). Nun finden wir aber die Siedlungsnamen mit „Weiler" nicht nur in den von den Alemannen, sondern auch in anderen von germanischen Stämmen, insbesondere von den Franken bewohnten Gebieten, wie in der Gegend von Aachen und Köln, in der Eifel, im Saarland, in Luxemburg und in Frankreich und hier besonders im lothringischen Raum (viller), also fast überall im fränkischen Reich der Merowinger. Das althochdeutsche „wilari" ist daher kein Alleinbesitz der Alemannen gewesen, sondern ist von den Germanen links des Rheins, insbesondere von den Franken, als Lehnwort von den Römern übernommen worden. Wenn man deshalb von der Endung „weiler" auf die Gründung von Thaleischweiler schließen will, ob alemannisch oder fränkisch, dann muß man zumindest beides in Erwägung ziehen.
Wie schon erwähnt, sind die Alemannen nach dem Abzug der Römer über den Oberrhein ins Elsaß und die Südpfalz vorgestoßen. Sie werden den Weg des geringsten Widerstandes durch die Rheinebene genommen haben und erst viel später in die Täler der Vogesen und wenn überhaupt in die des Pfälzer Waldes vorgestoßen sein. Dieser dürfte das Vordringen der Alemannen nach Westen und Nordwesten während ihrer kurzen Herrschaftszeit in der Vorderpfalz unmöglich gemacht haben; denn der Wasgau war damals noch ein dichter, gänzlich unberührter und undurchdringlicher Urwald. Wahrscheinlich war dieser Raum kaum oder überhaupt nicht besiedelt. Eine alemannische Besiedlung unserer Heimat und unseres Ortes ist daher ziemlich ausgeschlossen. Wenn man die Siedlungsnamen der Orte in der Umgebung von Thaleischweiler auf ihre Herkunft überprüft, kann man feststellen, daß alle fränkischen Ursprungs sind. So die Orte auf „-hausen" und „-bach", wie die untergegangenen Orte Mühlenhausen, Hitschenhausen, Schankhausen oder Schonenbach, Meisenbach, Steinbach und das heutige Höhmühlbach; von den Orten auf „-weiler" (Reschweiler, Maßweiler, Rieschweiler, Nünschweiler) einmal ganz abgesehen. Es ist daher mit Sicherheit anzunehmen, daß unser Gebiet vom Westen her durch die Franken besiedelt wurde und daß auch Thaleischweiler eine fränkische Siedlung ist26). Selbst Biundo weist auf den nachhaltigen fränkischen Einfluß auf die Bevölkerung von „Eisweiler" hin. Allerdings führt er diesen Umstand nicht auf eine fränkische Besiedlung, sondern auf die Frankenherrschaft etwa ab 500 n.Chr. zurück27).
E. Christmann hat bereits die ersten urkundlichen Erwähnungen der „-Weiler"-Orte in der Pfalz, im Saarland und in der Gegend von Trier nachgewiesen. Er kommt zu dem Ergebnis, daß diese Siedlungen hauptsächlich im 7. Jahrhundert entstanden sind. Die Entstehung unseres Ortes, das heißt des Ortsteiles Thaleischweiler, darf daher ebenfalls in dieser Zeit, also von 600 bis 700 n.Chr., angesetzt werden.
Die ersten Bebauungen sollen „Auf dem Hahnen" stattgefunden haben, wo sie vor den Überschwemmungen des Schwarzbachs sicher waren. Dies ist aber ziemlich unwahrscheinlich; denn der „Hahnen" ist ein ziemlich steil abfallender Südhang, der auch heute noch einer Bebauung geländebedingt große Schwierigkeiten entgegensetzt, während die dem Steilhang vorgelagerte Terrasse fast eben und infolge ihrer Höhenlage ebenfalls vor Überschwemmung geschützt war. Diese Terrasse hat sich zur Besiedlung förmlich angeboten, da hier eine viel großzügigere Bebauung möglich war. Außerdem entsprangen auf der Talsohle zahlreiche saubere und stark fließende Quellen, die das notwendige Wasser lieferten. Die besseren Bedingungen für eine Bebauung lagen daher unzweifelhaft auf der vorgelagerten Terrasse. Die ersten Ansiedler haben bereits Landwirtschaft betrieben, so daß sie schon aus diesem Grund etwas mehr Platz um ihre Gebäude benötigten, was an dem Steilhang nicht möglich war. Deshalb dürften die ersten Häuser zwischen der heutigen Raiffeisenstraße im Osten und der Schwarzbachstraße im Westen gestanden haben. Dies geht auch aus einer Karte aus dem Jahr 1739 hervor, in der am Anfang der Straße „Am Kirchberg" nur zwei Häuser eingezeichnet sind, während der übrige Teil des „Hahnens" aber keinerlei Bebauung aufweist.
Die Entstehung des Ortsteils Fröschen fällt in die Zeit zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert31). Die Besiedlung erfolgte als sogenannte Tochtersiedlung von „Eiswilre" aus und ist auf dem Boden der ursprünglichen Gemarkung Thaleischweiler entstanden. Biundo setzt die Entstehung etwa in das Jahr 550 n. Chr.32), was auf keinen Fa11 stimmen dürfte. Ernst Christmann meint dazu, daß Biundo die Entstehung um 500 Jahre zu früh angesetzt hat31). Die ersten Siedler dürften jüngere Bauernsöhne gewesen sein, denen der elterliche Hof keine Entfaltungsmöglichkeiten geboten hat. Mit der Bebauung dürfte es in Thalfröschen ähnlich wie in Thaleischweiler gewesen sein. Hier werden die ersten Häuser nicht auf dem Katzenkopf, sondern auf der Bergseite der heutigen Fröschener Straße gestanden haben, da die Talseite durch die Überschwemmungen des Schwarzbachs gefährdet war.

c) Erstmalige urkundliche Erwähnung

Thaleischweiler wird zum erstenmal im Jahr 1237 als „Eiswilre" bei der ersten Teilung der Grafschaft Leiningen urkundlich erwähnt.
Danach erhielt nach dem Tod des Leininger Grafen Friedrich II. dessen ältester Sohn Friedrich III. unter anderem die Burg Grebinstein (Gräfenstein) mit den dazugehörigen Dörfern Rothalbin (Rodalben), Merichishalbin (Merzalben) und Eiswilre (Thaleischweiler)
Der von Prof. Dr. Biundo in „Geschichte Thaleischweilers und seiner Umgebung", Seite 20, im Chorularium des Reuerinnenklosters von Zweibrücken angeführte Brief stammt nicht wie angegeben aus dem Jahr 1234, sondern aus dem Jahr 123935>. Irrtümlicherweise haben auch E. Christmann in „Siedlungsnamen der Pfalz" und A. Eckardt und H.E. Kubach in „Die Kunstdenkmäler des Stadt- und Landkreises Pirmasens" die falsche Jahreszahl 1234 von Biundo übernommen.
Der Ortsteil Fröschen wird erstmals bei der Teilung der Grafschaft Zweibrücken im Jahr 1295 als „Froßauwe" erwähnt. Fröschen fiel dabei wie der niedere Teil von „Eiswilre" und Burgalben an die Grafschaft Zweibrücken-Bitsch (Amt Lemberg).
Daß die erste urkundliche Erwähnung nichts mit dem tatsächlichen Alter der beiden Orte zu tun hat, liegt auf der Hand.Bei dieser Gelegenheit sei allerdings darauf hingewiesen, daß bereits im Jahr 1214 ein „Eiswilre" erwähnt wird31). Danach vertauschte Graf Friedrich II. von Leiningen in diesem Jahr das Patronatsrecht zu Leistadt, das dem Kloster Murbach im Oberelsaß gehörte, gegen ein Hofgut zu „Eiswilre". Bis jetzt konnte noch nicht nachgewiesen werden, ob das hier genannte „Eiswilre" mit unserem Thaleischweiler identisch ist, so daß es vorerst bei der ersten urkundlichen Erwähnung unseres Ortes im Jahr 1237 verbleiben muß.


d) Der ursprüngliche Bann Thaleischweiler
Der ursprüngliche Bann Thaleischweiler war bereits zur Zeit des Frankenreiches der südlichste Teil nicht nur des Wormsgaues und damit auch der Diözese Worms, sondern auch des Reichslandes um Kaiserslautern37). Er umfaßte die heutigen Gemarkungen Thaleischweiler, Thal- und Höhfröschen, Höheinöd und jenen Teil der heutigen Gemarkung Burgalben, der rechts des Schwarzbachs liegt. Sie bildeten zusammen mit Herschberg die Pfarrei Thaleischweiler. Ob auch Herschberg auf Grund seiner Zugehörigkeit zur Pfarrei zum ursprünglichen Bann Thaleischweiler gehört hat, ist sehr wahrscheinlich, konnte aber bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden. Die beiden Orte Thaleischweiler und Höheinöd hatten eine gemeinsame Gemarkung, die erst im Jahr 1791 geteilt wurde, wie die beiden mit der Jahreszahl 1791 versehenen Marksteine in der Gewanne in der „Fürst" bezeugen. Die Weistümer Burgalbens mit dem Schwarzbach als Grenze gegen Westen aus den Jahren 1466 bis 1522 und eine Akte des Landesarchivs Speyer38) aus dem Jahr 1772, wonach der jeweilige Pfarrer zu „Eischweiler" ein Drittel des Zehnten von dem Burgalber Bann „jenseits der Bach" bezog, beweisen die frühere Zugehörigkeit dieses Teils zum Bann Thaleischweiler. Die Abgabe des Zehnten konnte nur deshalb möglich sein, weil der Teil der Burgalber Gemarkung „jenseits der Bach" ursprünglich zum Bann Thaleischweiler gehört hat. Um die Grenze des ursprünglichen Bannes Thaleischweiler südlich des Schwarzbaches festzustellen, müssen wir auf die Entstehung des Ortsteiles Fröschen zurückgreifen. Während die Entstehung Thaleischweilers, wie bereits dargelegt, im 7. Jahrhundert erfolgte, ist Thalfröschen erst zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert entstanden. Die Ansiedlung gehörte damals wie auch heute noch zur Pfarrei Thaleischweiler. Dieser Teil südlich des Schwarzbachs, der die heutigen Gemarkungen Thal- und Höhfröschen umfaßt, wäre bestimmt nicht der Pfarrei Thaleischweiler angegliedert worden, wenn er Teil eines anderen Bannes gewesen wäre. Bei der Teilung der Grafschaft Saarbrücken zwischen den Saarbrücker Grafen und Brüdern Heinrich und Simon wurde wahrscheinlich der südlich des Schwarzbachs gelegene Teil vom übrigen Bann Thaleischweiler abgetrennt und fiel an die durch die Teilung neu entstandene Grafschaft Zweibrücken. Der Schwarzbach bildete dabei die Grenze. Der restliche Teil der Gemarkung nördlich des Schwarzbachs ist offensichtlich im gemeinsamen Besitz der beiden Brüder verblieben. Seit dieser Zeit dürfte dieser Teil zweiherrisch
gewesen sein.


e) Die heutige Ortsflur und ihre Grenzen


Obwohl die beiden Orte Thaleischweiler und Thalfröschen seit 1969 eine Gemeinde bilden, sind die beiden Gemarkungen noch nicht zusammengelegt. Sie sollen aus diesem Grund an dieser Stelle getrennt behandelt werden.
Die Gemarkung Thaleischweiler umfaßt 1 274 Hektar. Sie grenzt im Norden und Nordosten an die Gemarkung Höheinöd, im Nordwesten an Herschberg, im Westen an Maßweiler, im Süden an Thalfröschen und im Osten an Donsieders.
Im Norden wird die Gemarkung vom „Einöder Tal" begrenzt, wobei die Grenze nicht wie allgemein üblich dem Bachlauf folgt, sondern am Fuß des Roten- und im Nordwesten an dem des Weißmüller Berges verläuft. Sie springt erst zirka 250 Meter nach der Brücke in der Kühunter zum Schauerbach oder zum „Weißmüller Bächel", wie es im Volksmund auch genannt wird und allgemein bekannt ist. Die Grenze folgt nun dem Lauf des Baches bis zur Einmündung in die Wallhalb. Diese bildet nun in ihrem alten Lauf im Westen bis zur Faustermühle die Grenze, von wo sie unterhalb der Brücke nach Osten bis zur westlichen Grenze des Grundstücks Plan-Nr. 1638 (Ludwig Christmann) springt und von dort nach Süden zum Schwarzbach zieht. Von hier verläuft sie zirka 500 Meter auf dem rechten Ufer des Schwarzbachs aufwärts bis zum Grundstück Plan-Nr. 1682, springt dann über den Schwarzbach nach Süden auf die linke Talseite bis zum Hauptentwässerungsgraben, diesem entlang nach Osten bis zur Schwarzbachstraße und findet ihre Fortsetzung im Hauptentwässerungsgraben, der auf der nördlichen Seite des Bahndammes fast bis zur Bahnhofstraße verläuft. Hier überquert sie das Bahngelände bis etwa in die Mitte des alten Postamtes (Plan-Nr. 3390/2), wendet sich nach Osten, teilt das alte Postamt und die Anwesen der Plan-Nr. 3396 und 3397 bis 3399 und verläuft dann entlang dem Katzengraben (Entwässerungsgraben am Wasserwerk), auf der rechten Seite des Neuwiesenweges bis zum Graben in den Stockwiesen, diesen entlang nach Norden auf die rechte Seite des Schwarzbachs. Der Schwarzbach aufwärts bildet nun die Grenze bis zum Wohnplatz „Am Schloß" (Plan-Nr. 3642), von wo sie wieder über den Schwarzbach und den Bahndamm wechselt, am Bahngelände entlang läuft bis in Höhe des Zusammenflusses von Schwarzbach und Rodalb. Von hier folgt sie dem alten Lauf des Schwarzbachs bis zur etwa 250 Meter nördlich der steinernen Brücke gelegenen Eisenbahnbrücke. Von hier zieht sie nun in fast nordwestlicher Richtung über den Schloßberg, Alschbacher Kopf, Rieslocher Klamm zum Gemarkungsstein in der Fürst und von da entlang der Kohlgewanne und dem Obereischweiler Wäldchen wieder zum Einöder Tal.

 

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